Der diesjährige Tannenbaumschmuck für die Volksbank Harste sowie für die Lenglerner Sparkasse besteht aus Salzteig. Rezept: 1 Tasse Salz 2 Tassen Mehl 1 Tasse Wasser Zutaten verkneten, formen und mindestes 2 Tage trocknen lassen. Dann bei 140 C in den Backofen. Nun kann der Salzteig nach Lust und Laune bemalt, beklebt oder mit Glitzer betreut werden.
Wir in der Krippe haben zusammen mit den Kindern, unseren Puppen etwas gutes getan. Die Puppen haben Windeln und Schlafsäcke bekommen. Die Kinder durften den Stoff aussuchen und haben beim zuschneiden geholfen. Danach haben wir Großen die Stücke an der Nähmaschiene zusammen genäht und die Kinder haben gespannt gewartet bis die Sachen fertig waren und sie endlich die Puppen wickeln konnten.
An einem sonnigen September Vormittag haben die Kindergartenkinder 2 Waldtage verbracht.
Wir haben uns morgens am bekannten "Seilbahn-Spielplatz" getroffen. Gestarten sind wir mit einer Begrüßung und unserem Guten Morgen Lied. Nun konnte es los gehen in Richtung Wald. An der Kuppel zur Waldlichtung wurden noch einmal die gemeinsamen Regeln besprochen. Jetzt konnte das Abenteuer Wald starten.
Im Wald stehen die Kinder vor neuen Herausforderungen. Andere Fertigkeiten als in der Kita werden gefordert. Unebene Wege mit Wurzelwerk und herabhängende Äste erfordern ein anderes Gleichgewichtsgefühl und die gesamte Aufmerksamkeit. Gestrüpp, Abhänge, ein umgefallener Baumstamm müssen überwunden werden.
Im Wald müssen die Kinder sich stärker mit ihrer Umgebung auseinandersetzen als in der bekannten Kita. Sie sind motorisch aktiver. Sie finden kein vorgefertigtes Spielmaterial. Sie müssen selbst kreativ werden. Im Umgang mit dem Naturmaterial werden sie zunehmend selbstständiger, kreativer und phantasievoller. Das alles erleben die Kinder gemeinsam. Normalerweise wird viel diskutiert, abgestimmt und besprochen. Das stärkt das Sozialverhalten, die kommunikativen Kompetenzen und das Gemeinschaftsgefühl. Die Kinder haben eine kleine selbstgebaute Holzhütte vorgefunden, die gleich erkundet wurde. Die Kinder sind sehr kreativ mit den Naturmaterialien umgegangen und hatten die tollsten Ideen, was man daraus baut oder wie man damit spielen könnte. Es war sehr schön dies beobachten zu können.
Die Erzieherinnen der Sternen und Sternschnuppengruppe
Der Kita Harste wurde auch dieses Jahr wieder ermöglicht, selber Kartoffeln zu ernten. Auf dem Feld von Familie Rubbert angekommen, durften wir uns erstmal umschauen. Uns wurde gezeigt, wie Kartoffeln mit einer Erntemaschine gerodelt werden und dann waren die Kinder an der Reihe und durften diese aufsammeln. Die Kinder hatten sehr viel Spaß. Auf leckere Kartoffelpuffer mit Apfelmus, durften sich am nächsten Morgen alle freuen.
Ein Stimmchen hallte über die Waldlichtung. Es klang kläglich. „Hallo, Kollegen, wo seid ihr? Ich kann euch nicht sehen und auch nicht hören. Oh bitte, meldet euch doch!“ Es war der Maikäfer, der im Wald nach seinen Kollegen Ausschau hielt. Die aber waren noch nicht da. Würden sie überhaupt kommen? Der Käfer starrte in die Baumkronen hinauf. Das frische Grün der Blätter schimmerte golden im Glanz der Sonnenstrahlen. Und wie lecker würzig es hier duftete! Zweifellos. Es war der Duft des Maimonats. Er war nicht zu früh. Aber wo steckten die anderen bloß? Das Wasser lief ihm im Munde zusammen, und trotzdem verspürte der kleine Käfer keinen Appetit. „Alleine schmeckt es nicht“, brummte er. „Wenn man alleine ist, fühlt sich alles irgendwie dumm an und gar nicht gut.“ Mit gesenktem Käferkopf und traurig hängenden Fühlern starrte er von dem Buchenzweig, auf dem er Platz genommen hatte, hinunter zum Waldboden. Fast wollte er wieder in die Erdhöhle, in der er sein Leben vier Jahre als Engerling verbracht hatte, zurückkehren. Da raschelte es. Ein großer schwarzer Vogel war neben ihm gelandet. Der Maikäfer erschrak. Ein Vogel bedeutete Gefahr. Lebensgefahr. Das hatte er in seinen Jahren als Engerling gelernt. Er duckte sich. Gleich würde der unheimliche, schwarze Vogelfeind nach ihm picken und ihn mit seinem gelbroten Schnabel zermalmen. „Nein!“, schrie er. „Bitte tu mir nichts! Ich kenne dieses Leben doch noch gar nicht. Mit niemandem habe ich reden können, denn ich habe meine Maikäferfreunde nicht getroffen. Sie … sie sind nicht da. Noch nicht.“ „Deine Maikäferfreunde?“, fragte der Vogel, der ein Amselmann war. „Ich kenne sie nicht. Und eigentlich habe ich sie auch noch nie gesehen. Nicht in diesen Tagen und auch nicht im letzten Jahr.“ Er musterte den Maikäfer eindringlich. „Wenn ich es mir recht überlege, ist mir eigentlich noch nie ein so großer Käferkerl begegnet. Sag, sind sie alle so dick wie du?“ Hm! Der kleine Maikäfer stutzte. „Ich muss gestehen, dass ich deine Frage nicht beantworten kann. Weil … weil ich sie auch noch nie gesehen habe. Ich habe ja nicht einmal mich selbst gesehen. Dumm ist das, oder?“ „Sehr dumm.“ Der Amselmann nickte. „Also warten wir auf sie. Dann kann ich dir sagen, ob du ihnen ähnelst, und du wirst wissen, wie du aussiehst.“ Dankbar sah der einsame Maikäfer den Vogel an, der gar nicht so bedrohlich war. Er nickte und ein bisschen freute er sich auch. Dieses neue Leben fühlte sich besser an, wenn man es nicht alleine nur mit sich verbringen musste. Und so saßen die beiden viele Stunden nebeneinander auf dem Buchenzweig und warteten. Viel redeten sie miteinander und als sich die Dämmerung über das Wäldchen senkte, waren sie Freunde geworden. Und vor Freunden musste man sich nicht fürchten.
Heute haben wir für Euch das Lieblings-Fingerspiel der Kinder!
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